Christiane Schmid ist neue Vorsitzende

 Förderkreis Stadtmuseum und Denkmalpflege: Viel Lob für den alten Chef Erich Hutzelmann

(V.l.): Elfriede Böck, Oskar Böhm, Franz Herrler, Christiane Schmid, Jürgen Leitschuh, Erich Hutzelmann und Bürgermeister Ernst Stross. Foto: Gerd Schaar (ghs) „Ich stelle mein Amt aus beruflichen und gesundheitlichen Gründen zur Verfügung“, erklärte Vorsitzender Erich Hutzelmann bei der Jahresversammlung des Förderkreises „Stadtmuseum und Denkmalpflege Hammelburg“ am Mittwoch. Zu seiner Nachfolgerin gewählt wurde Christiane Schmid.

„Ich danke Ihnen für neun Jahre Ihres großartigen Engagements“, würdigte Bürgermeister Ernst Stross die Arbeit Hutzelmanns bei der Versammlung im Hotelgasthof Nöth in Morlesau. Unter dessen maßgeblicher Regie seien die Projekte Museumsinsel und Förderkreis entstanden und gewachsen. „Es ist im Laufe der Zeit vieles passiert“, erinnerte er an den Bau der Museumshalle und des Backofens, die Installation des rekonstruierten Mühlrads, den Abriss der maroden Mühlenscheune und den Bau des Brückensteg als Zugang zwischen Insel und Stadtmuseum.

Mittlerweile sei die Museumsinsel ein effektiv genutztes Forum am Rande der Hammelburger Altstadt geworden. Die starke Bindung an die Saale, das heimatliche Handwerk und den Wein sei gelungen. Hutzelmann habe sich damit einen unauslöschlichen Namen gemacht.

„Ich liebe Teamarbeit“, rief die neue Vorsitzende Schmid zu einer baldigen konstituierenden Vorstandssitzung auf. Neue schwungvolle Ideen würden gebraucht und junge Leute für kommende Projekte gesucht, kündete sie an.

Ein Umdenken bezüglich des Helfereinsatzes bei den Museumsfesten forderte der stellvertretende Vorsitzende Franz Herrler mit einer Neuorganisation der Helferschichten. Solche Feste seien die wichtigste Einnahmequelle des Förderkreises. Der ebenfalls als stellvertretender Vorsitzender tätige Oskar Böhm kandidierte nicht mehr und fand mit Jürgen Leitschuh einen Nachfolger.

Reges Leben kündigte Geschäfts- und Schriftführerin Elfriede Böck auch für heuer an. Aktionen gebe es zum Beispiel am 15. Mai zum internationalen Museumstag. Das jährliche Fest auf der Museumsinsel finde am 6. und 7. August statt. Freilich gebe es auch ein Ferienprogramm für Schüler mit Märchenvorlesungen von Helga Andriessen. Am 9. Juli sei eine Ausstellung mit Zeichnungen und Lithografien des Ludwig von Gleichen-Rußwurm geplant. Er war der Enkel des Dichterfürsten Schiller.

Reichhaltig war die Termingestaltung von Stadtmuseum in Museumsinsel im vergangenen Jahr, war Böcks Rückblick zu entnehmen. „Die besten Monate waren Januar, Mai, Juli und Oktober“, berichtete sie. Etwa die Hälfte der knapp 1600 Besucher seien in Gruppen gekommen. In besonderer Erinnerung hatte die Geschäftsführerin noch die historische Faschingsausstellung der HaKaGe, die Ausstellung „Wandern und Wein“, den Tag der Infanterie und die Sonderausstellung zur Stromerzeugung. Der Rhönklub habe auf der Insel ebenfalls gefeiert. Weiterhin auch die Angler, kulturbunt, der Hammelburger AMSC, die Stadtbibliothek, die Freunde aus der belgischen Patenstadt Tournhout und die Soldaten. Gefeiert worden sei das 20-jährige Bestehen des Förderkreises im August.

Hutzels besonderer Dank ging an den Rhönklub für das installierte Inesektenhotel, an die Gebietswein-Genossenschaft Franken für die alte Weinpresse sowie an Josef Kreidel und Jürgen Leitschuh für die Bauarbeiten bei der Aufschotterung und Verlegung der Entwässerungsrohre.

Main-Post vom 01.04.2011

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des Förderkreises, des Museums und der Inselnutzung

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